Obwohl hier Fluss und Bach das Thema ist, kann es nicht schaden mit ein bisschen Küstenangelei zum Thema Mefo ( für Lachs hab ich keinen Plan) für Verwirrung zu sorgen.
Grundsätzlich sind Süsswassereinläufe, egal wie groß, immer ein paar Würfe wert. Um so kälter das Wasser desto interessanter werden diese Plätze. Oftmals sind jedoch im diesen Bereichen Schutzzonen eingerichtet, bitte im Vorfeld informieren.
Hier mal ein Bild das einige interessante Plätze auf relativ engem Raum zeigt.
Blau markiert ein Tangfeld, das interessante an diesen Stellen: die meisten Fische halten am Anfang und am Ende eines solchen Feldes auf. Was nicht heißt, dass es mittendrin nichts zu holen gibt aber die blauen Stellen sind effektiver. Orange, ist ein etwas tieferes Loch in einem flachen Bereich dazu liegen dort noch ein paar bewachsene Steine drin. Da lacht das Mefoherz. Grün - besser geht es fast nicht. Der Anfang einer ufernahen Rinne, dazu noch der Übergang zum Loch, das ganze noch mit Steinen und Tang garniert. Das lädt zum großen Fressen ein. Perfekt fürs Frühjahr und Herbst.
Solch ein Plätzchen auch bei kälteren Temperaturen hoch interessant !
Der Flachwasserbereich ( Knietief ) ist sehr ausgedehnt, dieses hat zur Folge, dass das Wasser dort immer etwas wärmer ist. Hinzu kommen die vielen Rinnen, Kraut und Steine. Aber er funktioniert nur in einer Gegend mit geringer Tide. Was macht diesen Spot nun soooo interessant?
Wie schon erwähnt das Wasser ist in diesem Bereich immer etwas Wärmer. Nun setzt die Ebbe ein und das warme Wasser wird nach draußen gezogen, was dann die Mefo's dazu bewegt in diesen zu jagen, Nahrung gibt es dort immer.
Ein perfekter Sommerplatz !
Tiefes Wasser in Ufernähe, gut angeströmt und dann ein sogenannter Leopardengrund. Sand, Steine, Tang beherbergen alles was Mefo's zum fressen gern haben. Tangläufer, Tobis, Garnelen, Stichlinge, Grundeln. Da ist es schwieriger die Frage nach dem richtigen Köder zu beantworten als eine Mefo zu fangen. Wenn die Sonne im Meer versinkt
An Stellen mit relativ starker Strömung kommen dann die Stellen aus Fluss und Bach zum tragen. Strömungskanten, Strömungsabrisse, Riffe an denen die unteren Wasserchichten nach oben gedrückt werden, drehendes Wasser, konzentrieren Nahrung.
Ein ganz toller Winterplatz der auch im zeitigen Frühjahr und späten Herbst Fische bringt, flach, dunkler Untergrund und SCHLAMM !!!!
Der Untergrund sagt welcher Köder funktionieren könnte. Manchmal erweckt auch eine " Colabüchse " die Mefos.
Den Schmarren hab ich mir nicht ausgedacht. Es sind Plätze an denen ich Mefos gefangen habe, nicht nur einmal sondern immer wieder
Andere Plätze, Die die selben Voraussetzungen aufweisen funktionieren genau so.
Stellen an denen man eine Mefo gefangen hat sollt man sich punktgenau einprägen. Zu 95% wird man an dieser Stelle immer wieder Mefos fangen.
Nun noch was zum eigentlichen Thema.
Im Fluss oder Bach zeigen oftmals Blasenbahnen, Blätter oder anderes Zeugs was so rumschwimmt ziemlich gut an wo beruhigte Stellen sind.
Auch wenn es sich irgendwie blöd anhört: das Wasser erzählt und zeigt so viel, man sollte nur bereit sein zuzuhören und zuzusehen
Gruß Thomas