So, der Juni ist vorbei und in den nördlichen Flüssen ist durch extrem viel Schnee ein noch nie da gewesener Wasserstand,
meist 4- 8 x über Durchschnitt in dieser Zeit, also extremes Hochwasser und Lachse können die meisten Wasserfälle nicht
passieren. Wo anders fehlt das Wasser und hier gibt es leider viel zu viel. In Flüssen weiter südlich haben wir einige Lachse
gefangen… Also mal ein Boot gemietet und in den Mündungsbereich gefahren, der auch noch im Fjord 400 m weiter wie ein
großer Fluss ist. Also an der Hauptströmungskante geankert und quer zur Strömung geworfen, Tiefe 2-6 Meter. Jeder 2-3 Wurf
ein Dorsch ( ich wollte eigentlich Pollack fangen…). Meist so 1-2 kg, aber auch welche mit 3-4 kg und dann einer nach ca.
15 Min Drill auf Lachsblinkerrute mit ca. 1,10 m. Ich war erst sicher eine Platte dran zu haben, der Fisch kam in der vollen
Strömung einfach nicht hoch und ist sogar stromauf geschwommen…. Toller Drill! Dann hat es an der Oberfläche geraubt,
Blinker dran und eine tolle, fette MeFo mit 3,4 kg bei 64 cm gefangen, auf 50 Gr MoreSilda in voller Strömung hat sie auch
Vollgas gegeben, da gab es halt auch kein Kehrwasser….Sie hatten alle so ca. 10-15 cm große Heringe gefressen.
Ich habe für den unteren Tidenbereich auch eine Angelkarte und dürfte sogar in den Fluss fahren, habe aber in dem Fall
außerhalb der offiziellen Markierung geankert und ganz normal im Fjord geangelt. Evtl. hat ja jemand an seinem Domizil
gerade ähnliche Bedingungen, Fluss- und Bootangeln einmal anders… war übrigens gestern am Sonntag, außer mir
niemand weit und breit… Die Fische sind leider nicht schön präsentiert, war alleine …
Viele Grüße
Norbert