Jaerenfischer
Hart am Fisch, vorbei
Hei
Ich selber bin nun schon seit einigen Jahen mit der Kamera unterwegs, hatte es aber nie so richtig intensiv ausgeuebt. Erst seit gut zwei Jahren beschaeftige ich mich sehr intensiv damit, eben weil ich die Langzeitbelichtung fuer mich entdeckt habe. Nun hab ich das Rad damit natuerlich nicht neu erfunden. Finde aber die Moeglichkeiten, die sich damit ergeben sehr spannend. Es lassen sich Landschaften darstellen die man so nicht sehen wuerde.
Was ist meine Ausstattung.
Zum einen natuerlich die Kamera. Ich selber habe mich irgendwann mal fuer Nikon entschieden und bin dabei geblieben. Nicht aus dem Grund das ich meine sie waehre das non plus ultra. Eher aus dem Grund das ein Systemwechsel, finanziell sich doch sehr bemerkbar machen wuerde.
Von daher sollte ein kauf einer Kamera wirklich sehr gut ueberlegt sein, weil man zumeist bei der Marke haengen bleibt.
Ein standfestes Stativ.
Lichtentpfindliche Objektive ( f1,8 f2,8) mit grosser Brennweite,
ND-Filter um auch tagsueber Langzeitbelichtungen durch zu fuehren.
Der Aufbau:
Zuerst, sehr wichtig. Schon am Tag das Objektiv auf unendlich stellen. Gekennzeichnet ist das zumeist durch ein Querbalken ( nicht die Regel) mit zwei entgegengesetzten Strichen an den Seiten.
Autofokus an der Kamera, oder den Objektiv von AF auf M manuell stellen. Dadurch verhindert man ein unbeabsichtigtes neues fokussieren. Was zur Verweigerung der Kamera fuehrt ein Foto zu schiessen.
Kameramodus auf M stellen. Hier laesst sich Belichtung (Isowert), Belichtungsdauer und Blende f manuell einstellen.
Es ist sehr oft von Vorteil eine laengere Belichtungszeit zu waehlen, als einen hoeheren Isowert. Warum? Umso hoeher der Isowert umso schneller entsteht das so genannte Bildrauschen. Das Bild wird sehr stark pixelig.
Man muss da ein wenig probieren und testen.
Street by Mark Helfthewes, auf Flickr
Einstellung war hier 21sec. Belichtung, Iso 400 und f2,8
Das Stativ so hoch wie noetig und so niedrig wie moeglich ausfahren. Um so hoeher ein Stativ ist, um so instabiler steht es und wird immer mehr Wind- und Erschuetterungsanfaelliger.
Haeufig genug krabel ich auf allen vieren rum.
Es lassen sich auch bei voelliger Dunkelheit und wenig Restlicht noch tolle Ergebnisse erziehlen. Es gebraucht da nur einiges an Ausdauer bei der Belichtungszeit. Als Beispiel.
Fjord, Himmel und Berge by Mark Helfthewes, auf Flickr
Belichtungszeit 235sec. Iso 400 f2,8
Bei diesem Bild war es pechschwarz. Einzig am Nachthimmel strahlte ein wenig Licht ab von einem Ort und natuerlich die Strassenlichter.
Das alles laesst sich auch bei Tageslicht durchfuehren.
In diesem Fall gebraucht man ND-Filter zum verdunkeln des Objektives. Die gibt es in den Werten von 2-1000. Wobei man bei zwei von Fensterglas sprechen kann, Waehrend man bei 1000 eher das Glas einer Schweisserbrille vor Augen haben sollte.
Dennoch laesst sich bei Sonnenlicht natuerlich nur in sehr kleinen Masse laenger belichten. Fuer mich konnte ich die Erfahrung machen das zieschen 1 und 5sec. optimale Ergebnisse entstanden.
Håelver by Mark Helfthewes, auf Flickr
Belichtungszeit 5sec. Isowert 200 f20
Das ist jetzt natuerlich nur ein sehr oberflaechliches Ankratzen der ganzen Materie und setzt voraus das man sich schon etwas intensiver mit Fotogrfieren beschaeftigt hat und mehr als nur den Automatikmodus kennt.
Vielleicht noch eine Regel. Umso heller umso kleiner die Blende f, um so dunkler umso groesser die Blende f.
Sehr schoen zu sehen an meinen Beispielen. Bei den Nachtaufnahmen hatte ich Blende f2,8 ( groesser), die Tagaufnahme war Blende f20 (kleiner).
Aber auch hier gibt es einiges zu beachten. Umso kleiner die Blende umso eher sieht man Sensordreck auf den Bilder, auch kommt es zu Bildbeugungen.
Soweit erst einmal von mir dazu. Sicherlich faellt mir noch das eine, oder andere ein was ich vergessen hab zu schreiben. Kommt dann noch nachgereicht.
Gruss Mark
Ich selber bin nun schon seit einigen Jahen mit der Kamera unterwegs, hatte es aber nie so richtig intensiv ausgeuebt. Erst seit gut zwei Jahren beschaeftige ich mich sehr intensiv damit, eben weil ich die Langzeitbelichtung fuer mich entdeckt habe. Nun hab ich das Rad damit natuerlich nicht neu erfunden. Finde aber die Moeglichkeiten, die sich damit ergeben sehr spannend. Es lassen sich Landschaften darstellen die man so nicht sehen wuerde.
Was ist meine Ausstattung.
Zum einen natuerlich die Kamera. Ich selber habe mich irgendwann mal fuer Nikon entschieden und bin dabei geblieben. Nicht aus dem Grund das ich meine sie waehre das non plus ultra. Eher aus dem Grund das ein Systemwechsel, finanziell sich doch sehr bemerkbar machen wuerde.
Von daher sollte ein kauf einer Kamera wirklich sehr gut ueberlegt sein, weil man zumeist bei der Marke haengen bleibt.
Ein standfestes Stativ.
Lichtentpfindliche Objektive ( f1,8 f2,8) mit grosser Brennweite,
ND-Filter um auch tagsueber Langzeitbelichtungen durch zu fuehren.
Der Aufbau:
Zuerst, sehr wichtig. Schon am Tag das Objektiv auf unendlich stellen. Gekennzeichnet ist das zumeist durch ein Querbalken ( nicht die Regel) mit zwei entgegengesetzten Strichen an den Seiten.
Autofokus an der Kamera, oder den Objektiv von AF auf M manuell stellen. Dadurch verhindert man ein unbeabsichtigtes neues fokussieren. Was zur Verweigerung der Kamera fuehrt ein Foto zu schiessen.
Kameramodus auf M stellen. Hier laesst sich Belichtung (Isowert), Belichtungsdauer und Blende f manuell einstellen.
Es ist sehr oft von Vorteil eine laengere Belichtungszeit zu waehlen, als einen hoeheren Isowert. Warum? Umso hoeher der Isowert umso schneller entsteht das so genannte Bildrauschen. Das Bild wird sehr stark pixelig.
Man muss da ein wenig probieren und testen.
Street by Mark Helfthewes, auf Flickr
Einstellung war hier 21sec. Belichtung, Iso 400 und f2,8
Das Stativ so hoch wie noetig und so niedrig wie moeglich ausfahren. Um so hoeher ein Stativ ist, um so instabiler steht es und wird immer mehr Wind- und Erschuetterungsanfaelliger.
Haeufig genug krabel ich auf allen vieren rum.
Es lassen sich auch bei voelliger Dunkelheit und wenig Restlicht noch tolle Ergebnisse erziehlen. Es gebraucht da nur einiges an Ausdauer bei der Belichtungszeit. Als Beispiel.
Fjord, Himmel und Berge by Mark Helfthewes, auf Flickr
Belichtungszeit 235sec. Iso 400 f2,8
Bei diesem Bild war es pechschwarz. Einzig am Nachthimmel strahlte ein wenig Licht ab von einem Ort und natuerlich die Strassenlichter.
Das alles laesst sich auch bei Tageslicht durchfuehren.
In diesem Fall gebraucht man ND-Filter zum verdunkeln des Objektives. Die gibt es in den Werten von 2-1000. Wobei man bei zwei von Fensterglas sprechen kann, Waehrend man bei 1000 eher das Glas einer Schweisserbrille vor Augen haben sollte.
Dennoch laesst sich bei Sonnenlicht natuerlich nur in sehr kleinen Masse laenger belichten. Fuer mich konnte ich die Erfahrung machen das zieschen 1 und 5sec. optimale Ergebnisse entstanden.
Håelver by Mark Helfthewes, auf Flickr
Belichtungszeit 5sec. Isowert 200 f20
Das ist jetzt natuerlich nur ein sehr oberflaechliches Ankratzen der ganzen Materie und setzt voraus das man sich schon etwas intensiver mit Fotogrfieren beschaeftigt hat und mehr als nur den Automatikmodus kennt.
Vielleicht noch eine Regel. Umso heller umso kleiner die Blende f, um so dunkler umso groesser die Blende f.
Sehr schoen zu sehen an meinen Beispielen. Bei den Nachtaufnahmen hatte ich Blende f2,8 ( groesser), die Tagaufnahme war Blende f20 (kleiner).
Aber auch hier gibt es einiges zu beachten. Umso kleiner die Blende umso eher sieht man Sensordreck auf den Bilder, auch kommt es zu Bildbeugungen.
Soweit erst einmal von mir dazu. Sicherlich faellt mir noch das eine, oder andere ein was ich vergessen hab zu schreiben. Kommt dann noch nachgereicht.
Gruss Mark
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